Amnesty International - Briefmarathon für Schulen

Schüler_innen der Klassen 6a und 6b nahmen heuer am Briefmarathon von Amnesty International teil.

Jedes Jahr um den 10. Dezember, dem International Tag der Menschenrechte, schreiben Menschen weltweit Briefe und Appelle zugunsten von Personen, die zu Unrecht inhaftiert sind, die gefoltert und misshandelt werden oder die sich aufgrund ihres friedlichen Engagements für die Menschenrechte anderweitig in Gefahr befinden.
Heuer setzt sich Amnesty International Österreich konkret für zwei Fälle ein:

• Die Guerreras por la Amazonía ("Kriegerinnen für den Amazonas") setzen sich im ecuadorianischen Amazonasgebiet gegen die verheerenden Folgen des Gas-Abfackelns der staatlichen Ölindustrie ein. Für ihren Einsatz werden die 10-20 Jahre alten Aktivistinnen massiv eingeschüchtert. Doch die Regierung verweigert ihnen Schutz und ignoriert ein Gerichtsurteil, das ein Ende des Gas-Abfackelns vorschreibt.
• Der Fotojournalist Sai Zaw Thaike dokumentierte die Folgen des Tropensturms Mocha in Myanmar – und wurde dafür zu 20 Jahren Haft mit Zwangsarbeit verurteilt.

Die Schüler_innen verfassten einerseits Briefe an die betroffenen Personen, um ihnen in Mut und Unterstützung zuzusprechen. Andererseits unterschrieben sie vorgefertigte Appelle an die zuständigen Regierungen, um den Druck zu erhöhen, etwas zu unternehmen um die Lebenssituationen dieser, zu Unrecht verfolgten Personen, zu verbessern.