Erfolgreicher Abschluss des Erasmus+ Projekts in Budapest

von Homepage BG/BRG Kufstein
05. Oktober 2021

Unser letztes Erasmus+ Projekttreffen fand heuer in den Ferien vom 22. – 29. August 2021 in Budapest statt, da es zum geplanten Zeitpunkt im Mai 2020 aufgrund der Pandemie nicht durchgeführt werden konnte. Ein großer Wermutstropfen dabei war, dass unsere Schüler*innen nicht mitreisen durften. Daher wurde unsere Schule nur durch die Projekt-Koordinatorin, OStR Mag. Maria Fellner, und Mag. Karin Eschelmüller vertreten.

Trotz dezimierter Teilnehmer*innen-Zahl – auch die deutsche Gruppe kam ohne Schüler*innen und die schwedische Gruppe durfte überhaupt nicht reisen – wurde uns ein höchst ansprechendes und abwechslungsreiches Programm geboten.

Bereits am ersten Tag wurden wir nach der feierlichen Eröffnung und einer Tanzstunde mit Köstlichkeiten vom internationalen Buffet verwöhnt. Am Nachmittag durften wir bei einer geführten Stadtrundfahrt mit Zwischenstopps bei der Fischerbastei, beim Museum der bildenden Künste und beim Heldenplatz erste Eindrücke dieser interessanten Stadt gewinnen.

Die intensive Projektarbeit in den folgenden Tagen wurde aufgelockert durch einen Ausflug nach Estergom, wo wir die größte Basilika Ungarns besichtigten, das Sommerhaus des ungarischen Dichters Babits besuchten und eine Drachenbootsfahrt auf der Donau erleben durften.

Ein weiterer, sehr interessanter Programmpunkt war das Zusammentreffen mit dem ungarischen Schriftsteller György Dragoman, dessen Buch ‚Der weiße König‘ zur Lektüreliste in unserem Projekt gehörte.

Bevor am Freitag die Projektergebnisse präsentiert wurden, durften wir als Highlight an einer Führung durch das imposante ungarische Parlament teilnehmen und hielten anschließend bei den ‚Schuhen am Donauufer‘ inne, einem Mahnmal, das an die Massenerschießungen von vorwiegend jüdischen Budapestern 1944/45 durch ungarische Faschisten erinnert.

Zum Abschluss unseres Projekttreffens durften wir am Samstag bei einer gemütlichen Wanderung vom Szécheny-Berg zum Jánosch-Berg die Natur in der Umgebung von Budapest genießen und vom Sissi-Aussichtsturm die Stadt von oben betrachten. Beim Abschiedsessen am Abend war bei allen Teilnehmer*innen Wehmut zu spüren, da nun das Projekt tatsächlich beendet ist.

Was bleibt, sind wertvolle Freundschaften, wunderschöne Erinnerungen an eindrucksvolle Erlebnisse bei den verschiedenen Projekttreffen, besseres Verständnis für andere Kulturen und hoffentlich auch etwas mehr Zufriedenheit mit der eigenen Schulsituation, die man erst im Vergleich mit Schulen in anderen Ländern so richtig schätzen lernt!

Dankbar dürfen wir auf ein äußerst interessantes, bereicherndes, inspirierendes und gelungenes Projekt blicken.

(OStR Mag. Maria Fellner)