Meeresbiologische Woche 6C/D
Wir, die Klassen 6C und 6D, brachen am Sonntagmorgen, dem 13. Oktober, voller Vorfreude zu unserer Meeresbiologischen Woche in Pula auf. Nachdem wir über sieben Stunden Fahrt hinter uns hatten, checkten wir im Hotel ein, erkundeten die Umgebung und genossen den Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag ging es dann ins Wasser: Wir teilten uns in mehrere Gruppen auf und anschließend erhielten wir eine ausführliche Erklärung zum Umgang mit der Schnorchelausrüstung. Erst einmal "eingeschnorchelt", durften wir am Nachmittag verschiedene Tiere suchen und diese dann vor den anderen Gruppen präsentieren.
Am Dienstag entschieden wir uns dazu, auf eine kleine Insel zu fahren, um dort dann den Lebensraum Klippen und schroffe Steinküste zu erkunden. Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit kleinen Tieren wie der Napfschnecke, den Seepocken oder der Seeschnecke, doch wir konnten auch italienische Taschenkrebse, Strandkrabben und Turban-Schnecken entdecken. Über den Tag verteilt sahen wir sogar Delfine, die für viele von uns das Highlight des Tages darstellten. Nach einer entspannten Mittagspause lernten wir über häufige Fischfamilien und deren Erkennungsmerkmale. Das erlernte Wissen konnten wir in einem Quiz und nachfolgend auch im Meer in der Praxis anwenden. Während der Suche nach den verschiedenen Fischen fanden wir zufällig auch eine Meeresnacktschnecke, deren Farben uns sehr faszinierten.
Am Mittwoch fuhren wir mit dem Bus in die Innenstadt von Pula und hatten mehrere Stunden Zeit, diese zu erkunden. Wir teilten uns in Kleingruppen auf, in denen wir unsere Zeit in Pula individuell gestalten konnten. Die meisten sahen sich das Amphitheater und Teile der Stadtmauer an und besuchten die Altstadt.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Boot in einen nahegelegenen Canyon, um sessile Tiere wie Goldschwämme, orangene Strahlenschwämme und Lederschwämme zu beobachten. Wir sahen auch ein zwei Seesterne, die uns alle sehr faszinierten. Anschließend besprachen wir die dazugehörende Theorie und lernten viel über den Einfluss des Sonnenlichts auf die Entwicklung von sessilen Tieren. Nach der Mittagspause gingen wir ein letztes Mal schnorcheln. Wir fischten Plankton, um dieses anschließend im Labor mithilfe von Mikroskopen zu untersuchen und zu bestimmen. Am Abend sprangen viele von uns noch ein letztes Mal ins Wasser und wir genossen noch die letzten Stunden am Meer.
Am Freitag brachen wir direkt nach dem Frühstück auf und kamen erschöpft, aber mit sehr viel neuen Erfahrungen und Freude über die gelungene Woche, in Kufstein an.
Herzlicher Dank an Herr Prof. Kiederer, Herr Prof. Held, Frau Prof. Mayr, Frau Prof. Gerl und vor allem an die Meeresschule Pula für die tolle und gelungene Woche!
Eichmüller Maya 6D, Huber Isabel und Neulinger Lena-Sophie 6C