Meeresbiologische Woche der Klasse 6C in Pula

von Homepage BG/BRG Kufstein
19. Oktober 2023

Vom 08. bis zum 13. Oktober ging es für uns, die Klasse 6C, ins Land der Rippenquallen (wie wir es gerne nennen), genau genommen nach Pula (Kroatien) zur Meeresbiologischen Woche. Dort lernten wir einiges über das Mittelmeer und seine vielseitigen Bewohner. 
Nach der achtstündigen Reise bestaunten wir als Allererstes das luxuriöse Hotel, das sogar über mehrere Schwimmbecken und Wasserrutschen verfügte. 
Nach einem endlosen scheinenden Fußmarsch von 30 Minuten bekamen wir eine kurze Einführung in der Meeresbiologischen Schule Valsalina, um nach einer halben Stunde wieder den Rückweg anzutreten. 
Eine erholsame Nacht in wolkenweichen Betten später ging es auf unsere erste Schnorcheltour, angeführt von Anna, Anna und Anni. In der Mittagspause entspannten viele am Meer oder beim Pizza-Essen. Am Nachmittag ging es mit einer Gruppenarbeit weiter. Wir mussten uns zugeteilte Meerestiere auftauchen und anschließend unseren Klassenkamerad*innen präsentieren. Unter anderem die einzige nicht essbare, tierische Gurke, nämlich die Seegurke. Zurück im Hotel, ließen einige den Tag am Pool ausklingen.
Am folgenden Morgen tankten wir viel Energie beim Frühstücksbuffet mit zahlreichen Optionen. Dadurch kamen wir auch über das frühe Aufstehen hinweg. Das Vormittagsprogramm bestand aus einem Besuch im Kanjon Verudela und der dazugehörigen Theorie über sessile, also festsitzende Tiere. Auch am Nachmittag ging es mit einem Ausflug weiter. An einer nahegelegenen Küste untersuchten wir deren Aufbau und Beschaffenheit. Auf der Suche nach Seepocken und anderen Küstenbewohnern wurden wir von den Freudenschreien der Kursleiterin aus unseren Gedanken gerissen. Voller Begeisterung zeigte sie uns einen springenden Thunfisch. 
Am dritten Tag legten wir eine verdiente Pause von den Kursen ein und besichtigten die Innenstadt von Pula. Besonders beeindruckt waren wir vom Amphitheater, welches an das Kolosseum in Rom erinnerte. 
Mit der wiedergewonnenen Energie starteten wir in den letzten Programmtag. Er begann mit dem Mikroskopieren von selbstgefangenem Plankton. Wider großer Hoffnungen fanden wir das aus der Serie „SpongeBob Schwammkopf“ bekannte Krabbenburgerrezept hierbei aber nicht. Der letzter Schnorchelgang führte uns in eine andere Bucht, wo wir uns bei der Erkundung einer Seegraswiese ganz neuen Gefahren stellen mussten: den im Sand versteckten giftigen Petermännchen sowie den zwar ungiftigen, aber massenhaft vorkommenden Rippenquallen.
Nach dieser lehrreichen, aber anstrengenden Woche ging es für uns schließlich wieder zurück nach Hause, auf das wir uns alle zumindest ein bisschen freuten.

Orsolya Vörös, Miriam Hintner, 6C